Leistungskompensation
und Wärmestrom-Modi

In der DSC 5+ können Sie durch zwei integrierte Heizungen im innovativen MMS 1-Sensor je nach Bedarf Ihrer Analyse zwischen Leistungskompensation oder Wärmestrommodus wechseln.

Im Leistungskompensationsmodus wird die von den Sensorheizungen eingebrachte Leistung sehr genau gemessen, was eine hervorragende Auflösung für die Trennung von nahe gelegenen thermischen Effekten bietet. Sowohl der Wärmeflussmodus als auch der Leistungskompensationsmodus bieten ein hohes Maß an Empfindlichkeit für die Messung schwacher Effekte in Ihrer Probe.
MacBook mockup

Die DSC 5+
Leistungskompensation oder Wärmestrommodus

Wechseln Sie je nach den Anforderungen Ihres Experiments zwischen Leistungskompensationsmodus und Wärmeflussmodus. Wenn Sie z. B. sehr nahe beieinander liegende Effekte in Ihrer Messkurve haben, bietet die Leistungskompensation eine hervorragende Auflösung, die eine bessere Trennung dieser Effekte ermöglicht.
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Leistungskompensations-Modus
Hervorragende Auflösung für die Abtrennung von nahliegenden Effekten

Wie funktioniert die Leistungskompensation?

Im Leistungskompensationsmodus ist es das Ziel, die Temperaturdifferenz zwischen der Proben- und der Referenzseite so nahe wie möglich bei Null zu halten. Beim MMS DSC-Sensor wird dies durch zwei lokale Erhitzer am Sensor erreicht, einer unter der Probe und einer unter der Referenz.

Die Temperaturdifferenz zwischen Probe und Referenz (ΔT) ist Null, solange kein thermischer Effekt in der Probe vorliegt. Ein thermischer Effekt führt dazu, dass die Probentemperatur von der Referenztemperatur abweicht. So wird beispielsweise durch einen exothermen Effekt, wie z.B. die Kristallisation, Energie freigesetzt und die Temperatur auf der Probenseite steigt. Die Heizung auf der Referenzseite wird dann aktiviert und erhöht die Referenztemperatur, bis sie der Probentemperatur entspricht (ΔT = 0). Wenn es einen endothermen Effekt in der Probe gibt, wie z. B. Schmelzen, wird die Probe kühler als die Referenz. Die Probenheizung wird dann aktiviert und erhöht die Probentemperatur, bis sie der Referenztemperatur entspricht.

Was ist der Vorteil des Leistungskompensationsmodus in der neuen DSC 5+?

Die von den Sensorheizungen eingebrachte Leistung, um ΔT auf Null zu bringen, wird sehr genau gemessen. Dies führt zu einem Wärmestromsignal mit hervorragender Auflösung und hervorragender Trennung von nahe gelegenen Effekten.

Wärmestrom-Modus
Hervorragende Auflösung für die Abtrennung von nahliegenden Effekten

Wie funktioniert der Wärmeflussmodus?

Bei einem DSC-Experiment sind sowohl die Proben- als auch die Referenztiegel von einer beheizten Kammer oder einem beheizten Ofen umgeben. Der Sensor, der das Herzstück eines DSC-Moduls ist, erfasst den Wärmefluss vom Ofen zur Probe und zur Referenz. Der DSC 5+ Sensor verfügt über eine sternförmige Anordnung von Thermoelementen, die eine flache Basislinie und eine hohe Empfindlichkeit für die Messung schwacher Effekte garantiert.

Tritt in der Probe ein thermischer Effekt auf, weicht ihre Temperatur von der Referenztemperatur ab, die der programmierten Temperatur folgt. Im Wärmestrommodus ist die Temperaturdifferenz oder ∆T die Differenz zwischen der Probe und den Referenzseiten des Sensors.

Wie wird der Wärmefluss im Wärmestrommodus berechnet?

Die Messkurve zeigt einen typischen exothermen Kristallisationspeak in Rot und einen endothermen Schmelzpeak in Blau, wobei der Wärmefluss gegen die Temperatur aufgetragen ist.

Ein thermischer Effekt in der Probe, wie z. B. Kristallisation oder Schmelzen, führt dazu, dass die Probentemperatur von der Referenztemperatur abweicht. Im Wärmestrommodus wird der Wärmestrom aus dem gemessenen ∆T, der Temperaturdifferenz zwischen Probe und Referenz, berechnet.

Der Flash DSC
Hochgeschwindigkeits-Charakterisierungen mit Leistungskompensationstechnologie

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Für kalorimetriebasierte thermische Analysen, die mit herkömmlichen DSC nicht erreicht werden können, ist die schnelle Scanning-Chip-Kalorimetrie die ideale Technik mit Heiz- und Abkühlraten, die einen Bereich von mehr als 7 Größenordnungen abdecken. Durch die Verwendung der Leistungskompensationstechnologie ist der Flash DSC das ideale Gerät für die Untersuchung schneller Kristallisations- und Reorganisationsprozesse und kann bei Temperaturen von -95 bis 1000 °C betrieben werden. Die ultrahohen Abkühl- und Heizraten haben die Untersuchung thermisch induzierter chemischer Prozesse und physikalischer Übergänge erheblich vorangetrieben und ermöglichen die Untersuchung der Kristallisation und Reorganisation einer Reihe von Materialien, einschließlich Metallen und Polymeren, wie nie zuvor. Überzeugen Sie sich selbst von der Flash DSC!

Eigenschaften und Vorteile

Ein innovativer neuer Sensor, eine leistungsstarke Software und ein 3-Achsen-Probenroboter mit einer gasgespülten Probenkammer; nur einige der Vorteile der neuen DSC 5+!

Leistungskompensation und Wärmestrommodi

Mit dem bahnbrechenden MMS 1-Sensor können Sie je nach den Anforderungen Ihres Experiments zwischen Leistungskompensation und Wärmestrommodus wechseln.

KI-gestützte Auswertung

Mithilfe von neuronalen Netzen, die mit Tausenden von Beispielen trainiert wurden, erkennt, bewertet und identifiziert die AIWizard-Funktion™ in der STARe-Software sofort alle Arten von DSC-Effekten.